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1st Divers Heaven Club - Clubtour 2005


25.08.-01.09.2005
10 JAHRE DIVERS HEAVEN CLUB

DEEP SOUTH - SÜDTOUR

mit der

HEAVEN DIAMOND + HEAVEN SAPHIR



Clubdiver 2005 - HEAVEN DIAMOND
Wilpernig Robert Laskus Petra
Nirschl Klaus Nirschl Caroline
Steil Olaf Steil Helga
Wilkens Andreas Schobel Gudrun
Krug Harald Krug Karin
Lingelbach Achim Titschen Tom
Weber Timo Schmitz Ira
Koeppen Jürgen Breu Heike
Wössner Jürgen Hobmaier Bernhard


Clubdiver 2005 - HEAVEN SAPHIR
Hahnemann Michael Lehnert Iris
Stoiber Leo Stoiber Andrea
Sombeck Christian Stade Michael
Niebisch Michaela Velden Andreas
Berndt Oliver Eiblmeier Sandra
Hartl Ernst Treidler Dieter
Treidler Monika Kerkau Sabine
Schumann Rudi Schumann Monika
Bielke Vincent Richardsen Frank



Reisebericht Clubtour 2005, © Andreas Wilkens

"Diamond ist not only girls best friend !"


Vorab ganz kurz:

Technische Daten, Tauchplatzbeschreibungen, Speisekarten und einen beispielhaften Tagesablauf wird man in diesem Bericht vergebens suchen. Diese werden ausreichend auf der Homepage der Heaven Fleet beschrieben. Alle Erläuterungen und Lobeshymnen hierzu wären reine Wiederholungen.

"I LIKE TO MOVE IT !" ....und so hat sich auch dieses Jahr wieder ein Teil der Mitglieder des 'Divers Heaven Club' in motion gesetzt und ist mit den beiden Vorzeige-Flaggschiffen der Heaven Fleet, Diamond und Saphir auf einwöchige Südtour in See gestochen.


Ursprünglich war geplant, dass beide Boote eine Woche lang im Flottenverbund quasi „Hand in Hand“ nebeneinander her fahren und man die Passagiere Abends wild miteinander vermengt und vermischt werden. Das hat wegen der „Eigendynamik der menschlichen Masse“ und des Problems der „transbootentalen Abstimmungsdemokratie“ so nicht geklappt, hat aber der Stimmung keinerlei Abbruch getan.

Hier also nun ein paar Eindrücke des Sondertörns zum 10-jährigen Jubiläum des Clubs und der Fleet von Bord der Diamond:

Als Fremdkörper in einen bestehenden und intakten Kreislauf einzudringen ist nicht einfach. Das weiß ich spätestens seit dem letzten WM-Endspiel, welches meine Frau und ich als Deutsche in London in einer brasilianischen Kneipe angeschaut hatten - keine einfache Aufgabe !!
Bei den Passagieren der Diamond, die sich alle aus vergangenen Jahren kennen, lieben und schätzen gelernt hatten war das kein Problem. Come in and feel free !!! Von Anfang an waren wir ein Teil der Multikulti-Gruppe (auch wenn der Schwabe alleine schon aus Gründen der Sparsamkeit eine Minderheit darstellt) und dafür gleich an dieser Stelle ein großer Dank an A-L-L-E !!

Nach einem planmäßig ruhigem Flug von München nach Marsa Alam und einem kurzen Transfer vom Flughafen über das Iberotel Coraya Beach (die Heaven Diamond war noch auf dem Weg von Hurghada nach Ras Ghalib) ging es am Abend des 25.08. an Bord der Diamond und nachts dann los gen Süden.
Für Ende August herrschten extreme Wind- und somit Wellenverhältnisse und so wurden gleich von Beginn an mpfindliche Mägen auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Je nasser, desto blasser brachte aber auch einen großen Vorteil:
Es kann nicht schlimmer kommen und der Magen weiß von Anfang an, wo er dran ist.
Zum Glück gab es an Bord genügend medizinische Unterstützung, die den Seekranken größtenteils weiterhalf.

Nach einem Checkdive mit Schildkrötensichtung ging es weiter und so haben wir uns Stück für Stück den südlichen Sphären des Roten Meeres gewidmet. Die folgenden Dives brachten Unterwasserbegegnungen mit Delphin, Hammer- und Riffhaien, Manta und allen weiteren Schätzen des Roten Meeres mit sich und machten jeden Tauchgang zu einem gesonderten Erlebnis. Übrigens gab es auch über Wasser Begegnungen mit Delphinen und einem Manta. Wer selbst keine Begegnung unter Wasser hatte, der freute sich eben an den Erzählungen der anderen und war beim nächsten Tauchgang selbst der Erzählende. Dank der vielen Photografen an Bord konnten nach den Tauchgängen viele Begegnungen auch visualisiert werden. So waren Langnasenbüschelbarsch und Ananasseewalze auch noch nach den Dives nachvollziehbar und manch eine(r) staunte nicht schlecht, was man unter Wasser selbst nicht entdeckt hatte. Prinzipiell ist zu ergänzen, dass um diese Jahreszeit Großfische wenn überhaupt tendenziell tiefer als 40 Meter zu finden sind, also dem NORMALEN Sporttaucher eher seltener Begegnen. Und wer ist schon normal ???

Leider konnten wegen Wind- und Wellenverhältnissen nicht alle avisierten Spots angefahren werden, aber Elke und Benni haben jederzeit souverän für entsprechende Alternativen gesorgt und uns alle an den Entscheidungen demokratisch und sozialverträglich teilhaben lassen. Damit möchte ich zu den beiden Akteuren kommen, die mit verantwortlich für den reibungslosen Ablauf und somit den Erfolg der Tour waren. Alle großen und kleinen mechanischen und physischen Wehwehchen wurden von beiden, unterstützt durch Ayman und seine Crew sofort und abschließend behandelt, soweit es die vorhandenen Möglichkeiten zugelassen haben. Für die psychischen Probleme war übrigens ausschließlich der Hobbypsychologe Prof.Dr.Psych. Ayman verantwortlich. Sein Motto "One week with you on bord an i’ll get totaly crazy….". "SERVICE IS OUR SUCCESS" ist nicht nur eine Worthülse sondern wurde auf dieser Tour gelebt.

Über die Diamond und alle Vornehmlichkeiten hinsichtlich der Unterbringung, des Tauchbetriebs und des Speiseplans wurde zwar schon genug geschrieben, man kann dies aber wirklich nicht genug würdigen.
Angefangen von tollen, sauberen und geräumigen Unterbringungen, deliziösen Mahlzeiten vor und nach den Tauchgängen, über kompetente Briefings und Tauchplatzbeschreibungen und auf Wunsch Tauchgangbegleitungen bis hin zu einem herzlichen Empfang nach jedem Dive mit gezücktem Bademantel, ausreichend Kaltgetränk und abschließender Massage von Unitalent Ayman ist hier Service wirklich Garant für Success.

Diese tollen Inhalte wurden ergänzt um einen tollen Rahmen, gesteckt durch Guide Elke, die den Gästen in anschaulichen Vorträgen die Welt der Delphine und Haie näher gebracht hat.
Die lauen aber windigen Abende an Deck wurden mit diversen cubanischen, griechischen und italienischen Destillaten angereichert und auch nächtliches Kuscheln unter rauen Seebären (Oh bring back my Benny to meeeeeeeee) hat deutlich gezeigt, hier ist ein tolles Team an Bord, dass über und unter Wasser eine Einheit bildet uns so jeder auf seine Kosten kommt und der Fun-Faktor stets hochgehalten wird.
Schon jetzt wurde deutlich, dass sich hier alle auf ein Wiedersehen - wann auch immer - freuen und abschließend möchte ich im Namen der gesamten Gruppe allen Akteuren dankend sagen:
Thank you all, your service was our success !

In absoluter Kürze für alle Statistik-Junkies hier ein paar Tourspezfische technische Daten:

  • Reisezeitraum: 24.08. - 01.09.2005
  • 6 Tauchtage mit insgesamt 19 Tauchgängen
  • empfohlener Anzug: Badehose über Shorty bis 7mm Halbtrocken
  • Großfischsichtung (i.d.R. bei tieferen Tauchgängen): Hammerhai, grauer Riffhai, Seidenhai, Delphin, Manta...
  • Wassertemperatur (auch in 35 Meter Tiefe) 30 Grad
  • Angefahrene Tauchplätze: 13 Shabs und Abus und was auch immer
  • verbrauchte Wassermenge: enorm und proportional zum...(siehe auch "verbrauchtes Toilettenpapier")
  • konsumierte ägyptische Hopfen-Kaltschalen: massig, bestimmt von Leistungsträgern
  • konsumierte mitgebrachte Destillate und gummierte Leckerle von Hans Riegel (Papa Haribo): ...fallen unter den Deckmantel der Verschwiegenheit!
  • Verbrauchtes Toillettenpapier: Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind
  • Verarbeitete Eier: Schaaaaalenweise

Zum absoluten Abschluß noch ein paar gruppeninterne Hailights der Tour:

  1. 1000. Tauchgang von Tom, der unter Wasser beim Sicherheitsstopp mit großer Gratulationstafel begrüßt wurde und übrigens auch der einzige war, der auf dem dann folgenden Gruppenfoto nicht drauf war
  2. Sprachkurse mit Ayman. Und was haben wir gelernt? Popoklatsch auf Schlabber macht Scheiße!
  3. Kamasutra mit Andi und Benny: Nur der Klabautermann weiß, was da bei Nacht an Deck genau passiert ist
  4. Aufklärung mit Elke: Unbegreiflich, wieso sich der Mann vor der Paarung unter Wasser in der Brust der Frau festbeißen muss
  5. Gorgonienbesetzung und "Fang den Fisch"! Munteres und unermüdliches Besetzen und Blockieren einer Fächergorgonie mit Deko-Robert W. aus H, nur um einen Büschelbarsch zu fotografieren.
  6. Riffbummeln statt Rumfummeln - Hand in Hand-Promenieren unter Wasser......sehr filigran!
  7. Sail away........munteres Wellenreiten mit Vati und der Diamond
  8. Abschlussphoto vom nackten Heck.... .....aber nicht von dem der Diamond


Schlussweisheit: ***Weniger-alte-Männer sind nicht das Gegenteil von Meer-jung-Fraun !***

In diesem Sinne bis zum nächsten Clubtörn, egal ob es weniger alte Männer oder mehr junge Frauen sind....

Andreas



























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